Wasserdichte Sicherheit, kompromisslose Anonymität, überdurchschnittliche Geschwindigkeiten –Surfshark bietet all die Funktionen, die du benötigst, um deine Online-Anonymität zu einem erschwinglichen Preis zu verbessern.
Wasserdichte Sicherheit, kompromisslose Anonymität, überdurchschnittliche Geschwindigkeiten –Surfshark bietet all die Funktionen, die du benötigst, um deine Online-Anonymität zu einem erschwinglichen Preis zu verbessern.
Vor etwas mehr als einem Jahr war Surfshark ganz neu. Seit damals hat es das VPN geschafft, eins der Top 10 zu werden und das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Mit dieser Surfshark-VPN-Rezension möchte ich herausfinden, ob dieses Vertrauen gerechtfertigt ist:
Ist dieses VPN sicher? Werden Nutzerdaten geloggt? Und, am wichtigsten, wie gut ist Surfshark für Torrenting oder Netflix?
Direkt zu Beginn sehen wir, dass Surfshark bessere Preise als die meisten anderen anbietet. Dennoch bin ich keiner davon, der Qualität für ein bisschen weniger Geld im Monat tauscht.
Lass uns herausfinden, wie gut Surfshark wirklich ist.
Rang | #2 aus 20 VPN-Anbieter |
---|---|
Webseite | surfshark.com |
Länder | 100+ |
Server | 3200+ |
Netflix | Ja |
Torrenting | Ja |
Kundendienst | 24/7 Live-Chat, FAQ |
Logging | No-Logs-Richtlinie |
Preis | beginnt bei $2.30/Monat |
Freeware oder Testversion | Ja, aber nur auf iOS, macOS und Android |
Es gibt viel Gutes über die Datenschutz- und Anonymitäts-Referenzen von Surfshark zu sagen. Das Unternehmen hat erst kürzlich einen Not-Aus hinzugefügt – eine tolle Verbesserung, aber das ist nicht alles. Die Liste brillanter Sicherheits-Tools in Surfsharks Arsenal wächst stetig.
Surfshark nutzt AES-256-GCM-Verschlüsselung nach Militärstandard, die von Finanzinstituten und Militär weltweit verwendet wird.
Surfshark bietet aktuell die folgenden Tunneling-Protokolle:
Mehr Auswahl wäre besser, aber die vorhandenen sind gute, sichere Protokolle, die für die meisten Zwecke genügen. Die einzigen Bedenken hier sind, dass die eingeschränkte Auswahl möglicherweise nicht für chinesische Nutzer ausreicht – keins der Protokolle ist bekannt dafür, gegen die chinesische Firewall anzukommen.
Surfshark hat einen tollen Not-Aus, der deine Internetverbindung automatisch deaktiviert, wenn deine VPN-Verbindung plötzlich abgebrochen wird. Dies erlaubt dem VPN, deine Privatsphäre zu schützen, indem es sicherstellt, dass dein Online-Traffic jederzeit verschlüsselt ist – eine essentielle Funktion, die jedes sichere VPN haben muss.
Meine Tests haben ergeben, dass Surfsharks Not-Aus jedes Mal, wenn ich die VPN-Verbindung plötzlich deaktiviert habe, zuverlässig funktioniert.
Der einzige Vorbehalt hier ist, dass Surfshark noch keinen Not-Aus für die Linux-Version implementiert hat, aber das Support-Team hat versichert, dass die Entwickler dieses Funktion in der nahen Zukunft hinzufügen werden.
Meine grundlegenden Tests zeigen, dass Surfshark keine Leak-Probleme hat (keine DNS-, WebRTC-, IPv6-Leaks).
Das Programm hat integrierten DNS-, WebRTC- und IPv6-Leak-Schutz sowie ein privates Zero-Knowledge-DNS-Netzwerk.
Einfach ausgedrückt verbirgt Surfshark VPN im Gegensatz zu den meisten anderen Tools deine persönlich identifizierbaren Informationen.
Surfshark hat seinen Sitz auf den Britischen Jungferninseln – ein britisches Übersee-Territorium, das keine Gesetze zur Vorratsdatenspeicherung hat oder Mitglied einer Geheimdienstallianz (im Gegensatz zum ‚Mutterland‘) ist.
Das ermöglicht Surfshark eine robuste Datenschutzerklärung, die Nutzer im Bezug auf potentielle Übergriffe durch andere Regierungen oder Copyright-Unternehmen beruhigen sollte.
Da das Unternehmen den Gesetzen und Regelungen der Britischen Jungferninseln unterliegt, haben sie den Luxus, eine bedeutsame No-Logs-Richtlinie umzusetzen, die Folgendes angibt: „Surfshark sammelt keine IP-Adressen, Browser-Verläufe, Sitzungsinformationen, benutzte Bandbreite, Verbindungs-Zeitstempel, Netzwerk-Traffic-Daten und andere ähnliche Daten.“
Tatsächlich loggt Surfshark seiner FAQ zufolge nichts außer deiner E-Mail-Adresse und Zahlungsinformationen – das bedeutet, dass der Anbieter einer der wenigen echten ‚No-Logs‘-VPNs da draußen ist. Das ist sehr selten und beeindruckend.
Im Juli hat Surfshark zwei innovative Sicherheitsfunktionen vorgestellt – die erste heißt HackLock. Diese ID-Schutzfunktion war zuerst auf der Surfshark-Website verfügbar, wurde inzwischen aber in die Apps integriert.
HackLock ist in Zeiten von Daten-Verletzungen sehr relevant – es warnt Nutzer, wenn ihre Passwörter, Sozialversicherungsnummern und andere sensible Daten geleakt werden.
Wie funktioniert Surfsharks HackLock?
HackLock scannt geleakte Datenbanken und sucht nach Übereinstimmungen bei Passwörtern und E-Mails. Wenn es welche findet, werden Surfshark benachrichtigt. HackLock erlaubt dir, deine Anmeldedaten rechtzeitig zu ändern und damit den potentiellen Schaden durch Daten-Leaks und -Verletzungen zu minimieren.
Die zweite Funktion, die Surfshark in seine VPN-Apps integriert hat, ist BlindSearch. Dies ist eine Alternative zu größeren Suchmaschinen wie Google oder Bing.
Welche Vorteile bietet BlindSearch?
Nun, sowohl Google als auch Microsoft Bing sind bekannt wir Werbung und Tracking. BlindSearch stellt sicher, dass deine Privatsphäre (und damit deine Nerven) intakt bleiben.
Kürzlich haben wir geschrieben, dass Surfshark einen Bericht über die unabhängige Überprüfung seiner Chrome- und Firefox-Browsererweiterungen veröffentlicht hat. Das Einsenden eigener VPN-Apps zur unabhängigen Prüfung ist vorbildlich – ganz egal, wie das Ergebnis ausfällt.
Die unabhängige Überprüfung wurde vom respektierten deutschen Cybersecurity-Unternehmen Cure53 durchgeführt, das gleichzeitig die allererste unabhängige VPN-Überprüfung in 2017 (Lob an TunnelBear) durchgeführte. Du kannst den ausführlichen Bericht hier lesen.
Kurz gesagt hat Cure53 2 Schwachstellen gefunden, von denen nur eine potentielle Probleme für Nutzer hätte bedeuten können. Dies ist ein sehr gutes Ergebnis und verleiht diesem jungen VPN-Anbieter eine Menge Glaubwürdigkeit. Schließlich sind seit Juli 2020 alle Surfshark-Server nur noch mit RAM ausgestattet.
All diese Funktionen kombiniert positionieren Surfshark VPN näher an auf Sicherheit fokussierten VPN-Diensten wie NordVPN, Perfect Privacy, oder Proton VPN.
Ich habe Surfshark in der Praxis getestet, um zu sehen, ob sich die Geschwindigkeiten seit der letzten Rezension verbessert haben. Meine Ausgangsgeschwindigkeiten lagen bei 240 Mbps. Und das waren meine Ergebnisse:
Großbritannien, London
USA, New York
Japan, Tokyo
Die Geschwindigkeiten an abgelegenen Standorten haben gut mitgehalten; in den meisten Fällen sollten sie ausreichen, um 4K-Videos zu streamen – und können damit immer noch als sehr gut bezeichnet werden, wenn auch der Upload-Verlust prozentual gesehen groß erscheint. Mit Ping-Werten von über 200 ms musst du allerdings damit rechnen, dass Video- und VOIP-Anrufe etwas verzögert werden.
Alles in allem sind die Geschwindigkeiten überdurchschnittlich und scheinen sich jedes Mal, wenn ich diese Rezension aktualisiere, zu verbessern. Offensichtlich gehen große Investments in dieses VPN. Ich kann nur hoffen, dass sich Surfsharks Geschwindigkeiten weiterhin so schnell verbessern.
Sehr wahrscheinlich, ja. Die Leute bei Surfshark haben definitiv Überstunden geleistet. Über das Jahr haben sie es geschafft, Apps für alle großen Desktop- und mobilen Plattformen, Smart TVs und Spielekonsolen sowie Browsererweiterungen für Chrome und Firefox zu veröffentlichen.
Du findest alle Downloads von Surfshark VPN auf der Apps-Seite der Website. Sobald du dort bist, wähle dein Gerät und die Quelle, von der du deine App herunterladen möchtest.
Im Bezug auf Benutzerfreundlichkeit sind Surfsharks Desktop-Apps kinderleicht. Die Oberfläche ist klar und intuitiv, während die meisten Einstellungen mit einem einzelnen Klick/Tippen gefunden werden können.
Das Verbinden mit einem Surfshark-Server ist genauso leicht – klicke einfach auf ‚Standorte‘ in der linken Seitenleiste und wähle deinen bevorzugten Standort aus einer Liste mit Städten und Ländern. Surfsharks physikalische Server sind nach Region sortiert, während die virtuellen und P2P-server auf separaten Listen zu finden sind.
Du kannst Surfshark unter die Haube schauen (Einstellungen), indem du auf das weiße Zahnrad-Symbol klickst. Dort kannst du die Startup- und Auto-Verbinden-Optionen (de)aktivieren sowie Sicherheitsfunktionen anpassen.
Glücklicherweise ist die Surfshark-App für Mac genauso sicher wie die für Windows-Versionen. Das ist relativ selten – die meisten VPNs veröffentlichen nämlich macOS-Versionen mit eingeschränkten Sicherheitsfunktionen.
Surfsharks Linux-App hat keine grafische Oberfläche, sondern wird stattdessen per Befehlszeile gesteuert. Außerdem hat diese Version keinen Not-Aus – das bedeutet, dass Linux-Nutzer eher auf ein Update warten oder ein anderes VPN wählen sollten.
Surfsharks mobile Apps, sowohl für Android als auch iOS, sind minimalistische, vereinfachte Versionen der Desktop-Apps. Die Sicherheit ist fast genauso gut wie die für PC oder Mac, mit kleinen Einschränkungen.
Am wichtigsten: die Android-Version hat jetzt endlich einen Not-Aus, sodass du nicht länger den originalen Android-Not-Aus oder eine App Dritter mit diesem VPN verwenden musst.
Du erhältst Surfsharks Android-App in Google Play oder kannst sie direkt als APK-Datei von der Website herunterladen.
Surfsharks iOS-App ist im App Store verfügbar.
Surfsharks Chrome- und Firefox-Erweiterungen sind praktisch Proxy-Dienste – du kannst sie nutzen, um deinen Browser-Traffic zu schützen, das wars. Anders ausgedrückt: wenn du Torrents nutzen möchtest, nutze die regulären Clients oder nutze das VPN auf anderem Wege.
Surfshark unterstützt außerdem Amazon TV, Fire Stick, Apple TV, und Xbox & Play Station – das bedeutet, dass du es auch auf diesen Geräten einrichten kannst, um nahtlos Streamingdienste zu genießen oder Online-Games in anderen Regionen zu spielen.
Das VPN hat auch Anweisungen zur Konfiguration auf Routern – du kannst also dein gesamtes Heimnetzwerk schützen.
Laut Surfsharks Website ist das VPN toll für das Streamen geografisch eingeschränkter Inhalte. Und das stimmt. Wenn du darüber nachdenkst, ist es gar nicht so überraschend, dass Surfshark eine Lösung darstellt. Bis vor kurzem war das VPN schlichtweg zu klein, um die Aufmerksamkeit der Streaming-Giganten auf sich zu ziehen.
Ich habe Surfshark für Netflix von Europa aus getestet und herausgefunden, dass es Netflix in jeder getesteten Region einschließlich USA, Großbritannien, Kanada und Japan freischalten kann.
Ob Surfshark VPN auch auf lange Sicht gut für Netflix ist, ist eine Frage, die sehr schwer mit Sicherheit zu beantworten ist. Schließlich ist Netflix berüchtigt dafür, VPN-Server gnadenlos aufzuspüren und sie aus Copyright-Gründen zu melden.
Für Kodi würde ich Surfshark allerdings uneingeschränkt empfehlen.
Surfshark ist keine schlechte Wahl für Torrents – die Geschwindigkeit ist gut und die Sicherheitsreferenzen sind fast fehlerfrei. Surfshark ziert sich nicht davor, Torrenting-Fans zum Testen des Dienstes einzuladen und auch P2P-Traffic wird nicht eingeschränkt.
Das letzte Mal, als ich Surfshark testete, war ich skeptisch, dass der Dienst zuverlässig in China funktionieren könnte. Der Grund dafür lag in der Liste der verfügbaren Tunneling-Protokolle, die nur aus OpenVPN und IKEv2 bestand. Eine der Funktionen der chinesischen Firewall ist Deep Packet Inspection (DPI), um VPN-Traffic innerhalb des Netzwerkes zu erkennen. OpenVPN ist bekannt dafür, DPI gegenüber empfindlich zu sein, und Surfshark konnte keine Alternative bieten.
Die Situation hat sich seit der Vorstellung der Camouflage- und NoBorders-Modi vollständig gewendet. Surfshark kann VPN-Traffic jetzt verschleiern ; die Funktionen wechseln von standardmäßigen Tunneling-Protokollen zu OpenVPN mit dem XOR-Pfad – das verschlüsselt deinen Traffic und täuscht dadurch die Überwachung.
Außerdem sind die zusätzlichen Sicherheitsfunktionen von Surfshark ideal für sensiblere Nutzergruppen: Journalisten, politische Aktivisten, Whistleblower, Hacker, etc.
Surfshark hat in 2018 stark begonnen und seinen 24/7-Live-Chat-Support direkt von Anfang an vorgestellt. Das war ein Zeichen großer Hingabe – es ist schließlich viel einfacher, eine Support-E-Mail einzurichten und es dabei zu belassen. Es ist überflüssig zu sagen, dass das auf lange Sicht nicht ausreichen würde – deshalb hat Surfshark VPN diesen Schritt direkt übersprungen.
Bezogen auf andere Support-Bereiche gibt es momentan nur das Notwendigste:
Alles in allem ist es nicht gerade vorteilhaft, dass Surfshark momentan nur eingeschränkte Support-Optionen hat, aber der Live-Chat macht das größtenteils wieder gut.
Surfshark VPN hat drei verschiedene Preis-Pakete, von denen jedes vollen Funktionsumfang bietet:
Dies ist ein toller Preis – das 2-jährige Abo ist tatsächlich eins der günstigsten auf dem Markt. Surfshark VPN hat sich als würdig erwiesen und die Aussicht auf ein Langzeit-Abonnement sollte nicht länger beunruhigen. Wenn du das Tool für ein bisschen Geld haben kannst, dann sage ich: „Tu es!“
Es stehen viele Zahlungsoptionen zur Auswahl, mit denen du auch die $2-Gebühr zahlen kannst. Das beinhaltet anonyme Optionen wie Kryptowährung. Es gibt außerdem auch PayPal und AliPay, für alle Interessierten. Manche der besten VPN-Anbieter haben das Maß an Privatsphäre, das einem die Zahlung per Kryptowährung bietet, schlicht nicht erkannt – und das ist schade.
Surfshark ist auch eins der wenigen, die eine lange 7-tägige Testversion in Google Play und im Apple App Store anbieten. Leider gibt es nichts für Windows- und Linux-Nutzer. Gleichzeitig sind aber alle Abos von einer 30-tägige Geld-Zurück-Garantie abgedeckt – du verlierst also nichts, wenn du es dir anders überlegst.
Nach gründlichen Tests dieses VPNs kann ich selbstbewusst sagen, dass mir der Weg gefällt, den sich Surfshark VPN ausgesucht hat.
Es deckt alle Grundlagen einwandfrei ab – Sicherheit, Rechtssystem, Geschwindigkeit, Support, etc. – und hat gleichzeitig Schritte in einzigartige Richtungen gewagt. Nur selten lassen sich bezahlte VPNs finden, die die maximal gleichzeitigen Verbindungen nicht beschränken und eine echte No-Logs-Richtlinie haben. Dazu kommt ein anonymer Registrierungsprozess und die Option, mit Kryptowährung zu zahlen – und schon ist Surfshark der Konkurrenz einen Schritt voraus.
Mir scheint es, als wäre es nur eine Frage der Zeit, bis Surfshark weitere Funktionen und Inhalte hinzufügt und damit den ganzen Markt stärkt.
Gut
Schlecht